Es ist das 100. neu erbaute Werk des
Schweriner Orgelbauers Friedrich Theodor Friese (1827-1896) und wurde
im Zuge des Wiederaufbaus der 1888 ausgebrannten Klosterkirche 1890
errichtet. Die Orgel
besitzt 14 Register auf 2 Manualen und Pedal. Der Spieltisch befindet
sich wie bei den meisten Friese - Orgeln seitlich. Trotz ihrer geringen
Registerzahl besitzt sie ein raumfüllendes Tutti sowie ein
Repertoire dynamisch einsetzbarer
Grundstimmen. Die 1917 abgegebenen Prospektpfeifen wurden im Jahr 2004
rekonstruiert.
Mechanische Schleiflade | ||
I. Manual C-f³ | II. Manual | Pedal C-d¹ |
Bordun 16' | Lieblich Gedackt 8' | Principalbaß 16' |
Principal 8' | Salicional 8' | Subbaß 16' |
Gambe 8' | Zartflöte 8' | Octavbaß 8' |
Gedackt 8' | Flöte 4' | |
Flöte 8' | ||
Octave 4' | ||
Octave 2' | ||
Manualkoppel | ||
Pedalkoppel I-P |
Das
Modell einer mechanischen Schleifladenorgel wurde 1986-94 von
Schülern einer Realschule in Bargteheide bei Hamburg unter
Verwendung vieler gebrauchter Orgelteile (Windlade, Pfeifen, Klaviatur)
gebaut. Sie erdachten sich das Gesamtkonzept, besetzten die Windlade
mit Pfeifen aus verschiedenen Orgeln und stellten die Holzpfeifen des
Gedackt 8', das Wellenbrett und den Balg selbst her.
Manual C-g3 |
Krummhorn 8' |
Gedackt 8' |
Flöte 4' |
Prinzipal 2' |
Quinte 1 1/3' |
Oktave 1' |
(Leihgabe der Kirche Mesendorf bei Pritzwalk)
Fr. H. Lütkemüller baute die Orgel 1882. Bis auf den schon in Mesendorf fehlenden originalen Blasebalg ist die Orgel mit Ausnahme der im I. Weltkrieg 1917 abgegeben Prospektpfeifen original erhalten. Sie wurde in den Jahren 1998/99 in der Museumswerkstatt spielbar gemacht.
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(Leihgabe der Kirchgemeinde Langenhanshagen)
Mechanische Schleifladen
Manual C-f3 | Pedal, C-d1 |
Bordun 16' | Subbaß 16' (Transmission aus Bordun) |
Principal 8' | Pedalkoppel |
Hohlflöte 8' | |
Salicional 8' | |
Gamba 8' (ab c¹) | |
Octave 4' | |
Quinte 2 2/3' + Octave 2' |
(ehemals Dresden-Loschwitz)
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(Leihgabe der Kirchgemeinde Stralendorf)
Mechanische Schleifladen
Manual C-f3 | Pedal C-d1 |
Bordun
16' |
Subbaß 16' (Transmission aus Bordun) |
Principal 8' | |
Gedackt 8' | |
Gamba
8' |
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Octave 4' | |
Flauto 4' (Börger) |
Aus dem Kirchsaal des Diakonievereins Züssow bei Greifswald (Leihgabe des Pommerschen Diakonievereins Züssow)
Die Orgel wurde von Ernst Karl
Rößler (1909-1980, Pastor und Orgelsachverständiger) und Dietrich W.
Prost (1928-2000, Orgelsachverständiger und Organist an der
Marienkirche Stralsund) konzipiert. Sie entstand 1957 als
Jubiläumsorgel der Firma W. Sauer Frankfurt/Oder zu deren 100-jährigem
Bestehen und ist die erste rein mechanische Schleifladenorgel dieser
Firma nach der Epoche der pneumatischen Orgel. Aufstellungsort war die
Empore des Versammlungssaales der Züssower Anstalten, die eine geringe
Deckenhöhe besitzt. Deshalb wurden die Werke hintereinander angeordnet.
Abbau der Orgel in Züssow 2007, Aufbau in Malchow 2008-10. Mit 17
Registern, bestehend aus 1270 Pfeifen aus Zinn, Zink, Kupfer und Holz
ist sie die größte Orgel des Orgelmuseums.
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Mechanische Schleifladen | ||
I. Manual C-g³ | II. Manual C-g³ | Pedal C-f¹ |
Prinzipal 8' | Gedackt 8' | Subbaß 16' |
Rohrgedackt 8' | Rohrtraverse 4' | Gemshorn 8' |
Oktave 4' | Prinzipal 2' | Oktave 4' |
Spitzflöte 4' | Quinte 2 2/3' | Doppelrohrflöte 2' (überblasend) |
Schweizerpfeife 2' | Terz 1 3/5' | Kopftrompete 8' |
Mixtur 6fach | Zimbel 4fach | |
Tremulant | ||
Koppeln II-I; I-P | ||
Zimbelstern (aus der Jehmlich-Orgel Neuhaus/Elbe) |
Die
Orgel gehört zu den letzten Arbeiten des
Schweriner Orgelbauers Marcus Runge (1865-1945). Sie wurde 2010 aus der
katholischen Kirche Wittenburg erworben. Die Orgel hat pneumatische
Taschenladen und pneumatische Ton- und Registertraktur. Ihre
Disposition
unterscheidet sich nicht von den frühen Orgeln Runges aus den Jahren um
1900.
Die ursprünglich pastellgrüne Fassung des Gehäuses war mit weißer
Ölfarbe
überstrichen worden und konnte nicht erhalten werden.
Pneumatische Taschenlade | |
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Manual C-g³ | Pedal C-d¹ | |
Principal 8’ | Subbass 16’ | |
Zartflöte 8’ | ||
Gedakt 8’ | ||
Flöte 4’ | ||
Octav-Koppel, Pedal-Koppel |
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Als Hausorgel für Rudolf Hilscher, Dresden-Loschwitz gebaut. Hilscher (1906-1977) war Kantor in der Dresdner Trinitatisgemeinde von 1948-1953.
Pneumatische Kegelladen | ||
I. Manual C-f³ | II. Manual C-f³ | Pedal C-f¹ |
Rohrgedackt 8’ | Salicional 8’ | Gedacktbaß 16’ |
Prinzipal 4’ | Blockflöte 4’ | Nachthorn 2’ |
Zimbel 2fach | Gemshorn 2’ | ![]() |
Schwiegel 1’ | ||
Tremolo | ||
Spielhilfen: | ||
Vorbereitung I | ||
Vorbereitung II | ||
Unteroctavkoppel II-I | ||
Oberoktavkoppel II-I | ||
Oberoktavkoppel II-II | ||
Manualkoppel II-I | ||
Pedalkoppel II | ||
Pedalkoppel I | ||
Druckregister ab | ||
Tutti | ||
Spanisches
Portativ, 1990
(Geschenk
der Familie Irmgard und Klaus Lehmbecker
aus Felm)
Das Portativ hat mechanische Tontraktur und 1 ½
Register. Sein Hauptregister ist ein Gedackt aus Holz.
Manual,
C-f3 |
Orgelpositiv,
um 1950
Manual, C-f2
Regal
8’
Gedackt
4’
Prinzipal 1’